Der große Rasierer Test 2022 – Die derzeit besten Rasierer im Vergleichstest
In unserem großen Vergleichstest aller aktuellen Elektrorasierer testen wir die besten und beliebtesten Modelle. Für die Freunde der Nassrasur vergleichen wir im Nassrasierer Test die wichtigsten Klingensysteme.
Falls Sie auf der Suche nach einem neuen Elektrorasierer sind, können Sie hier nachlesen, welcher unserer Testsieger der Richtige für Sie ist oder ob vielleicht einer der günstigeren Preis-Leistungs-Sieger die richtige Wahl wäre. Das komplette Testfeld finden Sie rechts oder oben im Menü. Hier folgt eine kurze Zusammenfassung der Testergebnisse:
Die Testsieger
Braun Series 9 9290cc im Test
Für rund 230 Euro lässt auch der 9290cc von Braun keine Wünsche in Sachen Gründlichkeit und Hautschonung offen. Die Verarbeitung ist erstklassig und die Reinigungsstation eine der besten auf dem Markt. Die Unterschiede zum Vorgängermodell muss man zwar mit der Lupe suchen, aber auch der 9090cc war halt schon einer der besten Elektrorasierer. Wer auf die Reinigungsstation verzichten mag, kann zum 9240s greifen und so ein paar Euro sparen.
Braun Series 9 9240s im Test
Der Nachfolger unseres ehemaligen Testsiegers schafft es ebenfalls auf den Thron. Im Vergleich zum 9090cc muss man hier auf eine Reinigungsstation und ein verchromtes Gehäuse verzichten, dafür fällt das Preis-Leistungs-Verhältnis hier aber auch wesentlich besser aus. Mit einem Preis von rund 220 Euro ist der 9240s zwar auch kein Schnäppchen, allerdings handelt es sich hier auch um einen der besten Elektrorasierer überhaupt.
Braun Series 7 im Test
Die Rasierer aus Brauns aktueller Series 7 gibt es in insgesamt 6 Ausführungen (ca. 160 bis 250 Euro), die sich lediglich in Sachen Ausstattung unterscheiden. Der eigentliche Rasierapparat ist aber bei allen Modellen baugleich. Dementsprechend gründlich und hautschonend gelingt dann auch die Rasur mit allen Series 7 Rasierern. Die Verarbeitung ist gewohnt hochwertig und auch die Bedienung gestaltet sich komfortabel. Lediglich die neue Reinigungsstation kann uns nicht ganz überzeugen. Im Zweifel greift man hier also zu einer (oft deutlich) günstigeren Variante ohne Station.
Die besten Rotationsrasierer
Philips S7520 im Test
Der S7520 glänzt in erster Linie mit einem klasse Preis-Leistungs-Verhältnis und einer äußerst hautschonenden Rasur. Die gelingt hier vor allem dann erstklassig, wenn der Philips täglich zum Einsatz kommt. Der beiliegende Bartstyling-Aufsatz ist ebenfalls einer der besseren im Vergleich, auf eine Reinigungsstation muss man hier allerdings verzichten. Bei einem Preis von lediglich rund 130 Euro ist das aber kaum überraschend.
Philips S9711 im Test
Ähnlich wie bei der Konkurrenz von Braun ist auch bei Philips das Topmodell noch einen Tick besser als die anderen Geräte aus gleichem Haus. Der Aufpreis dafür ist beim S9711 im Verhältnis gesehen aber etwas zu hoch. Hier werden immerhin gut 200 Euro fällig, was auch unter aktuellen Elektrorasierern eine Ansage ist. Dafür kriegt man hier aber auch einen Toprasierer ohne Kompromisse und eine gute Reinigungsstation gibts noch oben drauf.
Philips S3233 im Test
Mit einem Preis von rund 70 Euro kostet der S3233 deutlich weniger, als die beiden vorherigen Philips Rasierer. Das wird im direkten Vergleich auch schnell bei einem Blick auf die Ausstattung und nicht zuletzt die Rasierleistung deutlich. Trotzdem bietet der S3233 eine Menge fürs Geld und überzeugt in erster Linie durch eine ordentliche Verarbeitung und ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis.
Die Preis-Leistungs-Sieger
Philips OneBlade QP2530 im Test
Besonders innovativ zeigt sich Philips im Bereich der elektrischen Rasierer mit dem OneBlade. Der sieht zwar ein bisschen wie ein Nassrasierer aus, besitzt aber doch die Eigenschaften eines Elektrorasierers. Er erweist sich als unkompliziert in der Handhabung, sehr schonend zur Haut und insbesondere beim Bartstyling glänzt der OneBlade im Test. Bei einem Preis von nur knapp 50 Euro reicht das für ein erstklassiges Preis-Leistungs-Verhältnis.
Braun Series 3 3040s im Test
Mit einem Preis von rund 65 Euro sichert sich auch der Braun 3040s eine Preis-Leistungs-Testsieger Plakette. Er kann neben der normalen Trockenrasur auch zur Nassrasur verwendet werden und glänzt vor allem bei der täglichen Rasur. Der integrierte Langhaartrimmer ist nicht der Beste, dafür überzeugen Verarbeitung, Handhabung und Ausstattung.
Remington F7800 im Test
Remington stellt mit dem F7800 den Preis-Leistungs-Sieger unter den Einsteigermodellen für rund 50 Euro. Ein einfacher, aber auch sehr robuster Elektrorasierer.
Die Alternativen
Panasonic ES-LV65 im Test
Eine der besten Alternativen zu den bekannten Geräten von Braun und Philips bietet Panasonic mit dem ES-LV65. Für rund 170 Euro erhält man hier einen ausgezeichnet verarbeiteten Toprasierer, der auch die Nassrasur beherrscht. Die Rasur gelingt damit glatt und hautschonend, für feines Bartstyling ist der breite Scherkopf allerdings nur bedingt geeignet.
Braun Series 3 3090cc im Test
Der neue 3090cc ist das aktuelle Topmodell aus Brauns Series 3. Angesichts der im Lieferumfang enthaltenen Clean&Charge Reinigungsstation und der durchweg überzeugenden Testergebnisse, ist der Preis von etwa 110 Euro mehr als fair.
Braun Series 5s im Test
Gute Verarbeitung, fairer Preis und sinnvolle Ausstattung – die Series 5s von Braun schreit geradezu „Mittelklasse“. Obwohl der Scherkopf hier leider nicht mehr beweglich ist, kann der Rasierer im Test gerade bei der trockenen Glattrasur überzeugen. Das Gerät ist außerdem wasserdicht und kann auch mit Schaum verwendet werden. Bei längeren Barthaaren oder filigranen Bärten wird es hier aber doch schnell mühsam.
Braun Series 6 im Test
Die Series 6 Rasierer von Braun bewegen sich leistungsmäßig in einem ganz ähnlichen Bereich, allerdings ist hier der Scherkopf flexibel, was die Konturanpassung deutlich komfortabler macht. Somit gelingt hier die Glattrasur einen Tick sauberer und schneller, was wiederum die Haut schont. Im Vergleich zur Series 5 muss man hier aber mit mindestens rund 120 Euro auch etwas mehr Geld in die Hand nehmen.
Philips S5420 im Test
Der Philips S5420 beherrscht sowohl die Trocken- als auch die Nassrasur und das bei einem Preis von lediglich 70 Euro. Richtig überzeugen konnte er im Test allerdings nur beim täglichen Einsatz. Sobald er es mit etwas längeren Bartstoppeln zu tun bekommt, wird es mühsam.
Hatteker RSCX-9598A im Test
Das beste Argument für den Hatteker ist wohl der Preis von weniger als 40 Euro. Dafür bietet der RSCX-9598A ein schickes Design (das stark an Philips erinnert) und kann außerdem auch nass verwendet werden – einzigartig in der Preisklasse. Schwächen bei der Rasierleistung, der Hautschonung und der Verarbeitungsqualität bleiben hier allerdings nicht aus.
Braun Series 3 300s im Test
Neben den teuersten Modellen im Vergleich liefert Braun mit dem Series 3 300s auch einen der günstigsten Elektrorasierer überhaupt. Für nur rund 30 Euro kriegt man hier einen soliden Rasierer, der gerade bei der täglichen Rasur gute Dienste erweisen kann. Bei dicken und vor allem längeren Barthaaren ist es hier aber schnell vorbei mit der Herrlichkeit.
Braun CoolTec CT4s im Test
In der Preisklasse um 100 Euro konnte sich der CoolTec CT4s von Braun durchsetzen. Ohne größere Schwächen und in Sachen „Hautschonung“ sogar einer der Besten im Test! Zwar hat das Modell mittlerweile schon einige Jahre auf dem Buckel, aber das macht ihn keinen Deut schlechter.
Sichler NX-8038-919 im Test
Der Herrenrasierer NX-8038-919 ist trotz eines Preises von lediglich rund 30 Euro, das Topmodell von Sichler. Er taugt sowohl zur Nass- als auch zur Trockenrasur und kann in beiden Disziplinen durchaus gefallen. Zwar zeigt er in Sachen Rasierleistung im Test auch einige Schwächen, in seiner Preisklasse ist er aber trotzdem einer der Besten.
Ältere Modelle
Da die meisten Hersteller in regelmäßigen Abständen neue Rasierer auf den Markt bringen, gibt es auch jede Menge „alte“ Modelle, die zwar weiter verkauft aber oft nicht mehr produziert werden. Da die Verbesserungen bei neuen Generationen oft lediglich kosmetischer Natur sind, müssen die Vorgänger nicht unbedingt schlechter sein. Da die Preise hier aber tendenziell sinken, lässt sich mit älteren Modellen durchaus hin und wieder ein Schnäppchen machen. Wenn so ein Gerät vor 2 oder 3 Jahren ein erstklassiger Rasierapparat war, ist er das jetzt natürlich auch nach wie vor noch. Die folgenden Geräte sind genau solche möglichen Schnäppchen. In der herstellereigenen Produktlinie bereits ersetzt, aber trotzdem noch sehr gute Rasierer.
Braun Series 9 9040s im Test
Noch immer ein sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis bietet der Braun 9040s. Im Vergleich zu den Topmodellen ist er etwas weniger schick und auch auf eine Reinigungsstation muss man hier verzichten. Trotzdem ist der 9040s noch immer einer der besten Nass-/Trockenrasierer überhaupt. Er zeigt im Test kaum Schwächen und dementsprechend ist auch der Preis von rund 200 Euro nicht überzogen.
Braun Series 9 9090cc im Test
Der 9090cc aus Brauns Topreihe Series 9 wurde mittlerweile durch ein neues Modell ersetzt, hält aber noch immer die höchste Gesamtwertung im gesamten Testfeld. Neben den erstklassigen Ergebnissen sticht er außerdem mit einem verchromten Gehäuse aus der Masse heraus. Mit einem Preis von fast 300 Euro ist er allerdings auch einer der teuersten Elektrorasierer aller Zeiten und auch derzeit meist noch teurer als der eigene Nachfolger.
Braun Series 7 799cc im Test
Der Braun Series 7 799cc konnte im Test voll überzeugen und erzielte eine der höchsten Gesamtwertungen, ohne wirkliche Schwächen zu offenbaren. Er ermöglicht eine äußerst sauber Rasur und ist dabei schonend zur Haut. Im Vergleich zum Series 9 aus gleichem Haus zieht er zwar knapp den Kürzeren, bietet aber ein deutlich besseres Preis-Leistungs-Verhältnis.
Braun Series 7 7898cc im Test
Auch der Braun 7898cc erreichte eine Top-Wertung im Test und ist bis heute einer der besten Elektrorasierer überhaupt. Die Verarbeitung und das Design sind makellos, die Reinigungsstation sehr zuverlässig und auch die Handhabung lässt keine Wünsche offen. Mit dem 7898cc gelingt sowohl die Trocken- als auch die Nassrasur sehr gründlich und die Haut wird dabei nur wenig belastet. Im Vergleich zur aktuellen 7er Reihe punktet der 7898cc mit dem damals noch integrierten Langhaarschneider.
Braun Series 5 5090cc im Test
Zu seiner aktiven Zeit war der Braun 5090CC ein guter Mittelklasserasierer, und eines der günstigsten Geräte mit Reinigungsstation. Das Modell wurde mittlerweile aber eingestellt und die meisten aktuellen Modelle sind bei einer Neuanschaffung auch die bessere Wahl. Wer einen 5090CC als Restposten günstig ergattern kann, darf hier aber trotzdem getrost zugreifen.
Braun Series 3 340s im Test
Der 340s aus Brauns Series 3 kostet in der Regel nicht mehr als 70 Euro, konnte dafür im Test aber in fast allen Disziplinen gefallen. Zu seiner Zeit war der 340s einer der günstigsten Wet&Dry Elektrorasierer überhaupt. Mittlerweile bietet der Nachfolger 3040s allerdings das bessere Gesamtpaket. Gibt es den 340s im Sonderangebot, kann man aber noch immer bedenkenlos zugreifen.
Philips RQ1175 im Test
Mit rund 120 Euro ein recht günstiger Rotationsrasierer der Oberklasse. Zusätzlich überzeugt der Langhaartrimmer des RQ1175 vollkommen und ist einer der besten im Test.
Braun Series 7 765cc im Test
Mit einem Preis von über 200 Euro ist der 765cc wirklich alles andere als ein Schnäppchen, trotzdem überzeugt er im Test in allen Bereichen. Wenn Sie Wert auf eine gute Reinigungsstation legen und auf die Möglichkeit zur Nassrasur verzichten können, machen Sie hier nichts falsch.
Philips RQ1250 im Test
Der RQ1250 ist einer der besten Rotationsrasierer von Philips und wird zusammen mit einer Reinigungsstation geliefert. Etwas weniger Tiefenschärfe als die besten Elektrorasierer im Test, dafür aber auch angenehm leise und sehr schonend zur Haut.
Philips RQ1275 im Test
Der RQ1275 von Philips musste sich nur knapp den Konkurrenten von Braun geschlagen geben. Die Rasur gelingt hier etwas weniger glatt, aber dafür noch etwas schonender, beides wohl bauartbedingt.
Nass oder trocken rasieren?
Die Frage, ob Mann sich besser nass oder trocken rasieren sollte, ist allgemein natürlich nicht zu beantworten, da es einfach eine sehr subjektive und persönliche Entscheidung ist. Beide Varianten bieten schließlich Vor-, aber auch Nachteile und je nach Persönlichkeit und Hauttyp können andere Punkte den Ausschlag geben. Wenn Sie eine möglichst gründliche Rasur bevorzugen, kommen Sie allerdings kaum an einer Nassrasur vorbei. Denn egal wie ausgeklügelt die Scherköpfe moderner Elektrorasierer mittlerweile sind, an die Gründlichkeit einer echten Rasierklinge kommen sie trotzdem nicht ran. Bei empfindlicher Haut wird normalerweise ebenfalls zu einer Nassrasur geraten, aber auch das gilt nicht für jeden. Es gibt auch Hauttypen, die eine elektrische Rasur bestens vertragen, auf Schaum und Klinge aber allergisch reagieren. Ein Vorteil der Nassrasur ist aber unbestritten der Preis. Denn während ein hochwertiger elektrischer Rasierer leicht 100 Euro oder mehr kostet, ist man mit einem Systemnassrasierer schon für unter 10 Euro dabei. Außerdem laden die günstigen Preise hier eher zum ausprobieren verschiedener Hersteller und Systeme ein.
Bauformen – Rotationsscherkopf vs. Folienscherkopf
Elektrorasierer gibt es seit fast 100 Jahren und nahezu genauso lange gibt es auch schon die beiden dominierenden Bauformen – Rotationsrasierer und Folienrasierer. Während Hersteller wie Braun oder Panasonic ausschließlich auf Folienrasierer setzen, bietet Philips traditionell die rotierende Variante an. Nicht ohne Grund hat sich in so langer Zeit keine der beiden Bauformen durchgesetzt, denn keine ist eindeutig besser als die andere, sie sind einfach anders. Schon bei der Anwendung unterscheiden sich die beiden grundlegend, denn bei einem Rotationsrasierer wird der Scherkopf idealerweise in kreisenden Bewegungen über die Haut geführt, beim Folienrasierer dagegen in geraden Bahnen. Ein allgemeines Urteil bezüglich der Qualität lässt sich allerdings nicht fällen, denn es gibt erstklassige und auch nur mittelmäßige Rasierer in beiden Kategorien. Bei einer Komplettrasur liegen Rotationsrasierer allerdings tendenziell vorne, während die Modelle mit Folie besser zum Rasieren von Kinnbärten und Koteletten geeignet sind. Hier entscheidet also letztendlich immer die persönliche Präferenz.
Hersteller: Braun, Philips oder doch ein ganz anderer?
Noch bevor man sich für einen bestimmten Elektrorasierer entscheidet, steht für viele erst noch eine ganz anderer Wahl an, nämlich die des Herstellers. Gerade Braun hat viele treue Anhänger, denen wohl auch in 20 Jahren keine andere Marke ins Haus kommen wird. Ganz ähnlich, wenn auch vielleicht etwas weniger langlebig, verfügen auch die anderen Hersteller über eine Anhängerschaft. Für alle die vollkommen unvoreingenommen an die Auswahl herangehen, steht der gesamte Markt offen. Neben den beiden großen Herstellern Braun und Philips, die schon einen erheblichen Anteil des Rasierapparatmarktes unter sich ausmachen, werfen mehrere kleinerer Marken ihre Modelle in den Ring. Panasonic dürfte dabei noch der bekannteste Name sein. Ähnlich wie Braun baut Panasonic hochwertige Folienscherkopfrasierer und hat davon in der Regel 10 bis 15 verschiedene Modelle im Angebot. Remington ist in erster Linie in den USA bekannt, nun aber schon seit vielen Jahren auch in Europa aktiv. Auch hier finden sich ausschließlich Folienrasierer im Sortiment. Hatteker ist der neueste Anbieter im Segment und führt Modelle beider Bauweisen. Wer sich also für einen Rotationsrasierer entscheidet, der hat im Endeffekt nur die Wahl zwischen dem etablierten Philips und dem etwas unbekannteren Hatteker. Alle anderen werden bei Braun, Remington oder eben auch Hatteker fündig.
Wozu ein Haarschneider?
Selbst wenn man bereits einen Elektrorasierer besitzt, kann ein zusätzlicher Haarschneider sinnvoll sein. Bei einer entsprechenden Kurzhaarfrisur können diese Langhaarschneider mit etwas Übung den Friseurbesuch komplett ersetzen, denn Schnittlängen zwischen 0,5 und 40 Millimeter gelingen damit damit relativ problemlos und auch gleichmäßig. Zusätzlich können Haarschneider auch zum Trimmen der Körperbehaarung und zum Stutzen von Bärten verwendet werden. Bei Preisen von teilweise unter 20 Euro muss man dann eigentlich auch nicht lange überlegen. Aber welches Gerät taugt was und kann es das Billigste sein oder sollte man auch hier auf Qualität achten? Im Haarschneider Test vergleichen wir die besten Geräte miteinander und beantworten die wichtigsten Fragen vor dem Kauf.
Rasieren vs. Epilieren
Während bei einer Rasur die Haare mehr oder weniger knapp über der Haut durchtrennt werden, sollte das bei einer Epilation gerade nicht passieren. Hier werden die einzelnen Haare von rotierenden Pinzetten erfasst und samt Wurzel aus der Haut gezupft. Das strapaziert die Haut deutlich stärker, sorgt dafür aber auch für ein wesentlich glatteres Ergebnis, ohne schwarze Punkte und Stoppeln. Im Gegensatz zu einer Rasur hält die glatte Haarlosigkeit hier dann auch mehrere Tage vor. Für alle Stellen ist eine Epilation allerdings nicht geeignet. Vor allem Frauen und Mädchen nutzen Epilierer für die Beine und seltener auch für die Achseln und den Intimbereich. Auch ein feiner Damenbart kann damit sehr gut entfernt werden. Dichte Männerbärte oder gar Kopfbehaarung sollten allerdings weiter geschnitten oder rasiert werden.
In unserem Epilierer Test nehmen wir die wichtigsten aktuellen Epilierer genauer unter die Lupe und unterziehen sie einem Vergleich.
Das Testverfahren
Die getesteten Rasierer bewerten wir in 6 Kategorien und vergeben jeweils eine Punktzahl zwischen 1 und 100. Die Kategorien sind Rasur, Hautschonung, Ausstattung, Verarbeitung, Handhabung und Preis-Leistungs-Verhältnis. Wie sich die einzelnen Wertungen in den verschiedenen Kategorien ergeben, erklären wir im Folgenden:
Rasur: Die Punktzahl in dieser Kategorie sagt etwas darüber aus, wie sauber und glatt das Ergebnis mit dem getesteten Gerät gelingt. Neben dem normalen Betrieb fließt hier auch der Langhaartrimmer ein, falls vorhanden.
Hautschonung: Hier bewerten wir, wie stark die Haut bei der Rasur strapaziert wird. Kommt es dabei zu Rötungen oder gar Rasurbrand, gibt es Punktabzug.
Ausstattung: Hier fließen Extras wie ein Reise-Etui oder die Möglichkeit, mit einem Elektrorasierer sowohl nass als auch trocken zu rasieren, ein. Auch ein Langhaarschneider bringt hier Pluspunkte.
Verarbeitung: Bei der Verarbeitung bewerten wir einerseits die verwendeten Materialien, aber auch die allgemeine Verarbeitungsqualität. Außerdem trägt auch das Design hier einen Teil zur Wertung bei.
Handhabung: Liegt ein Gerät gut in der Hand, alle Bedienelemente lassen sich leicht erreichen und auch die Reinigung gestaltet sich unkompliziert, dann gibt es hier vermutlich eine hohe Wertung.
Preis-/Leistung: In der Wertung setzen wir die Ergebnisse der anderen Kategorien ins Verhältnis zum Preis des Rasierers. Hier kann also auch ein nur durchschnittliches Gerät eine Topwertung erreichen, ein entsprechend niedriger Preis vorausgesetzt.
Schauen Sie auch in unserem Ratgeber vorbei, da finden Sie nicht nur nützliche Tipps und Tricks zur Rasur und Hautpflege, sondern auch Wissenswertes zur Geschichte der Rasur.