Braun BT7240 im Test
Leistung90%
Handhabung91%
Verarbeitung/Design89%
Ausstattung94%
Preis-/Leistung90%
91%Gesamtwertung
Braun BT7240 im Test: Lesen Sie hier unseren Testbericht zum Braun BT7240 und vergleichen Sie ihn mit anderen aktuellen Haarschneidern.

Braun BT7240 – Testbericht

Für rund 65 Euro erhält man mit dem BT7240 von Braun nicht nur einen sehr guten Barttrimmer, sondern auch einen ordentlichen Haarschneider und einen Top-Nassrasierer samt zwei Klingen. Wer ein möglichst flexibles Gerät sucht, dürfte hier fündig werden.

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Braun Haarschneider und Barttrimmer

Bei Braun gibt es spezielle Haarschneider im Sortiment (HC für Haircutter im Modellnamen), aber auch Barttrimmer und Kombigeräte. So sind die Geräte aus der BT Reihe in erster Linie fürs Barttrimmen ausgelegt, sind aber natürlich auch für den gelegentlichen Haarschnitt geeignet. Zum Zeitpunkt unseres Tests gibt es 5 verschiedene Geräte in der BT Serie: BT3222, BT3241, BT5242, BT5265 und den hier getesteten BT7240. Während das kleinste Modell lediglich mit einem Aufsatz ausgestattet ist und eine maximale Schnittlänge von 10mm erlaubt, geben sich die übrigen Varianten deutlich großzügiger. Hier erhält man wesentlich mehr Zubehör und damit auch mehr Flexibilität in der Anwendung. Außerdem ist hier jeweils ein Gillette Fusion 5 ProGlide Nassrasierer im Preis enthalten. Für unseren Braun BT7240 wird dafür dann aber auch ein recht stattlicher Preis von rund 65 Euro aufgerufen. Wir wollen im Test prüfen, ob der Braun das Geld wert ist und ob er in der Praxis als Barttrimmer, aber auch als Haarschneider überzeugen kann.

Die Ausstattung

Der Braun BT7240 bietet insgesamt 39 Längeneinstellungen, was ihn in der Hinsicht zu einem der flexibelsten Haarschneider in unserem Test macht. Die maximale Länge ist zwar auf 20mm begrenzt, dafür erlaubt der Braun dank des Präzisionsrads im Griff eine sehr feine Abstufung in 0,5mm Schritten. Ohne Aufsatz erreicht man mit dem Edelstahl Trimmkopf eine minimale Schnittlänge von etwas weniger als einem Millimeter. Die beiden beiliegenden Kammaufsätze eignen sich dann für 1 bis 10 bzw. 11 bis 20 Millimeter. Außerdem sind im Preis ein Detail-Trimmerkopf und ein Präzisionsscherkopf enthalten. Die beiden sollen zum genauen Rasieren von Linien und Konturen dienen, während der Gillette Nassrasierer die glatte Rasur, etwa am Hals erlaubt.

Im Griff ist ein guter Lithium-Ionen-Akku untergebracht, der bis zu 100 Minuten kabellosen Betrieb ermöglichen soll. Noch erstaunlicher ist dabei die Tatsache, dass der Akku bereits nach einer Stunde wieder voll geladen werden kann und nach nur 5 Minuten am Netzkabel schon genug Energie für eine Anwendung bietet. Im Notfall kann der Braun BT7240 aber auch einfach direkt am Kabel benutzt werden. Das Gerät ist zwar nicht vollständig wasserdicht, kann aber immerhin problemlos unter fließendem Wasser gereinigt werden. Die teureren BT Haarschneider von Braun, wie eben auch der BT7240, verfügen außerdem über die sogenannte AutoSensing Technologie. Dabei soll die Leistung ständig und automatisch an die Haarstruktur und -dichte angepasst werden. Wir sind gespannt, ob sich das in der Praxis bemerkbar machen wird.

Testergebnis – sehr flexibel

Dass es sich beim BT7240 um das Topmodell der Reihe von Braun handelt, wird gerade beim Blick auf die Ausstattung deutlich. Im Hinblick auf die Verarbeitung könnten an manchen Stellen dagegen Zweifel aufkommen. So ist das gesamte Gerät aus relativ leichtem Plastik gebaut und unterscheidet sich zumindest in dem Bereich kaum vom untersten Preissegment. Immerhin ist hier der Scherkopf aus Edelstahl und verspricht eine lange Lebensdauer. Die Ladestation ist minimalistisch gestaltet, was sich leider auch negativ auf deren Standfestigkeit auswirkt. Trotzdem muss man unterm Strich festhalten, dass die Verarbeitung insgesamt zumindest ordentlich ist.

Im Betrieb läuft der Trimmer angenehm leise und liegt dabei auch gut in der Hand.
Auch die Zubehörteile sind gut verarbeitet, allerdings gibt es zumindest bei den beiden Kammaufsätzen einen Kritikpunkt. Die sind nämlich nicht besonders starr und verformen sich relativ leicht. Das führt dazu, dass sich die Schnittlänge schon bei etwas stärkerem Druck minimal verändern kann. Zwar bewegt sich die Veränderung hier kaum im Millimeterbereich, trotzdem ärgerlich für einen Trimmer dieser Preisklasse. Abgesehen davon gefällt uns das Bedienkonzept beim Braun BT7240 sehr gut. Der Wechsel der Aufsätze geht leicht von der Hand, das Präzisionsrad überzeugt ebenfalls und auch der Ein-/Ausschalter hinterlässt einen sehr guten Eindruck. Die Reinigung nach dem Einsatz ist außerdem flott erledigt.

Wenn man einen der beiden Kammaufsätze verwendet, gleitet der BT7240 sehr sanft über die Haut und sorgt so auch kaum für mögliche Hautirritationen. Zwar muss man manche Stellen durchaus mehrmals bearbeiten, die Haut leidet dabei aber zum Glück nicht. Dabei spürt man auch kaum mal ein Ziepen oder Reißen, denn die Haare werden hier tatsächlich sauber abgeschnitten. Wirklich saubere Kanten kriegt man mit dem BT7240 aber auch mit dem entsprechenden Zubehör kaum hin. Dafür muss man tatsächlich einen Nassrasierer wie den beiliegenden Fusion 5 von Gillette verwenden. Auch als Haarschneider kann uns der Braun BT7240 überzeugen, auch wenn man sich hier den Scherkopf hin und wieder einen Tick breiter wünschen würde.

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Testfazit – guter Allrounder

Schwer zu sagen, wie sinnvoll die AutoSensing-Technologie wirklich ist, schaden tut sie dem BT7240 aber ganz offensichtlich nicht. Der überzeugt im Test nämlich nicht nur als Barttrimmer, sondern mit Einschränkungen auch als Haarschneider. Auf den beiliegenden Nassrasierer könnten viele vermutlich verzichten, das schmälert die Leistung insgesamt aber natürlich trotzdem nicht.

Vergleichen Sie den Braun BT7240 mit anderen Geräten in unserem Haarschneider Test.