Hier finden Sie die 6 wichtigsten Tipps zur reibungslosen Intimrasur. Lesen Sie wie Hautirritationen vermieden werden und das Ergebnis trotzdem überzeugt.

Immer mehr machen es und dabei gibt es auch kaum Unterschiede zwischen Männlein und Weiblein. Allerdings kann bei beiden eine Menge schief gehen und das bedeutet unschöne Hautrötungen oder aber richtig fiese Verletzungen. Aber was ist dabei zu beachten, damit die Rasur auch untenrum gründlich und gleichzeitig schonend und ohne Hautirritationen gelingt? Wir haben die wichtigsten Punkte gesammelt, die es unbedingt zu beachten gilt.

  1. Die Haare vorher kürzen. Da jeder Nassrasierer nur bei kurzen Haaren optimal funktioniert, sollten die Schamhaare vor der Rasur auf eine Länge von 0,5 Zentimetern oder kürzer getrimmt werden. Dafür sollte entweder eine Sicherheitsschere oder aber ein elektrischer Langhaarschneider mit einem entsprechenden Aufsatz genutzt werden. In jedem Fall sollte man gerade am Anfang vorsichtig agieren, aber wer macht schon gern wild Schnipp Schnapp in der Region?
  2. Nur weiche Haare lassen sich gut rasieren. Nachdem die Haare gekürzt sind, sollte noch ein weiterer vorbereitender Schritt erfolgen, bevor man zum Rasierer greift. Die Haarfollikel und die Haare selbst weichen während einer heißen Dusche auf, was die Intimrasur nicht nur komfortabler werden lässt, sondern auch gründlicher. Außerdem werden so Hautschüppchen entfernt und die Rasur gelingt somit glatter und mit weniger Kratzern. Es ist nicht immer Zeit für eine Dusche, aber zur Not tut es zur Vorbereitung auch ein warmer, feuchter Waschlappen. Der wird einfach für ein paar Minuten dort unten platziert und sorgt für ein ähnliches Ergebnis.
  3. Niemals ohne Rasierschaum. Der Punkt ist so wichtig, dass er eigentlich an erster Stelle stehen sollte. Eine Intimrasur ganz ohne Preshave kommt einem Ritt auf der Rasierklinge gleich. Kleine Verletzungen und unsaubere Ergebnisse sind hier vorprogrammiert. Und auch ein Duschgel oder Shampoo kann einen guten Rasierschaum niemals ersetzen. Am besten sollte hier ein mildes Produkt, möglichst ohne aggressive Zusatzstoffe verwendet werden. Wer empfindliche Haut hat und zu Allergien neigt, sollte das Produkt am besten vorher an einer anderen Körperstelle testen, damit es nachher kein böses Erwachen zwischen den Beinen gibt. Nach dem Auftragen sollte man den Schaum dann auch ein wenig einwirken lassen, denn nur dann kann er seine volle Wirkung entfalten.
  4. Ein guter Nassrasierer ist die halbe Miete. Hier gilt: Was gerade gut genug für das Gesicht ist, kann nicht schlecht für die Weichteile sein. Und das bedeutet nicht, dass man einen abgehalfterten Rasierer von der Gesichtspflege aussortiert und nach unten durchreicht. Man sollte einen hochwertigen Nassrasierer ausschließlich für die Intimrasur verwenden. Der sollte dann auch ordentlich gepflegt werden und rechtzeitig ersetzt werden. Alles andere steigert die Verletzungsgefahr unnötig.
  5. Besser mit dem Strich. Beginnen sollte man an einer einfachen und gut erreichbaren Stelle. Hier zieht man die Haut dann mit der freien Hand etwas straff und rasiert mit wenig Druck und vorsichtig mit dem Strich. In der Regel bedeutet das von oben nach unten. Das ermöglicht eine deutlich sicherere und schonendere Rasur, allerdings gelingt diese dafür auch nicht ganz so glatt. Für Anfänger oder Menschen mit sehr empfindlicher Haut also die richtige Wahl. Möchte man irgendwann „mehr“, kann man erst mal seitwärts rasieren und wenn das problemlos klappt dann auch gegen die Wuchsrichtung der Haare. Das erlaubt dann die gründlichste Rasur die mit einer Klinge überhaupt möglich ist.
  6. Danach ist genauso wichtig wie davor. Ist man dann irgendwann mit dem Ergebnis zufrieden, werden der übrige Schaum und die losen Haare einfach mit reichlich Wasser abgespült. Nach dem gründlichen Abtrocknen kann dann auch ein mildes Pflegemittel aufgetragen werden. Hier kommen viele Produkte in Frage und jeder muss im Endeffekt selbst wissen oder rausfinden, was der eigenen Haut gut tut. In jedem Fall sollte auf normale Männer Aftershaves und andere Mittel mit Alkohol oder aggressiven Duftstoffen verzichtet werden.

Treten in den ersten Tagen Irritationen aufgrund von Feuchtigkeit und Reibung auf, kann etwas Babypuder helfen. Das bindet Schweiß und Fett und verhindert so unangenehme Hautprobleme nach der Rasur. Gerade am Anfang juckt und zwickt es trotzdem immer mal wieder etwas. Dann sollte man widerstehen und nicht kratzen, denn das macht die Sache nur noch schlimmer. Auch nachwachsende Haare können nach einigen Tagen für Probleme sorgen und die Haut reizen. Eine regelmäßige Rasur, etwa zweimal die Woche schafft hier Abhilfe.